Samstag, 7. Januar 2012

Idee Kommunikat: Multitouch-Screen

Telefonzelle-Litfaßsäulen-Kombination befindet sich in laut intensiver Recherchen, in denen Fußgängerzonen mit einem Supermarkt verglichen wurden, in einer sogenannten  Bremszone. In dieser Zone wird versucht, die Geschwindigkeit zu bremsen, dies geschieht in Fußgängerzonen durch Attraktionspunkte, dazu zählen Objekte, die den Blick auf sich ziehen oder mittels Ruhezonen.
Litfaßsäulen waren früher ein wichtiger Ort der Kommunikation, der Begegnung und Interaktion.  Genau dies möchte ich wieder aufgreifen und anstatt der nur spärlich genutzten Plakatwände sogenannte Multitouchscreens einsetzen. An diesen interaktiven Screens haben Passanten die Möglichkeit, sich mitzuteilen. Es wurden Nutzungen des öffentlichen Raumes aufgegriffen, die sich vor allem im urbanen Umfeld häufen, wie die der Pflückgedichte und Tags der Graffitisprayer, Zeichnungen oder Botschaften an den Wänden. Diese Screens sind als Twitterwalls nutzbar, mit dem Finger ist es möglich Zeichnungen und Botschaften schreiben, Fotos von sich und seinen Freunden zu machen und die Botschaften und Fotos der anderen User anzusehen. Diese Botschaften und Fotos sind dann auch online auf einer Website abrufbar.

Stadtmöbel sind entscheidende Elemente zur Gestaltung des öffentlichen Raumes. Sie steuern Bewegungen von Menschen, lenken Blicke, bieten Platz zur Versammlung, laden zu Ruhepausen ein und bieten Platz sich auszudrücken und zu kommunizieren. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Ausgestaltung des öffentlichen Raumes mit Werbung verbunden. Ernst Litfaß hat mit seiner gleichnamigen Säule einen enormen Schritt in der  Gestaltung des öffentlichen Raumes unternommen. „Wild“ geklebte Plakate erhielten ihren Platz, die Litfaßsäulen wurden Zentren der Kommunikation.

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